Donnerstag, 6. März 2008

Welche Musik passt zum Sex?

"Kuschelrock 5", "Soul for Lovers" oder doch lieber Mozart - natürlich ist es Geschmackssache, was man im Bett am liebsten hört. Aber weil Musik auch die Glückshormone zum Tanzen bringt, lohnt sich eine Investition in die richtigen Töne

Am schlimmsten sind bis heute die typischen Sommerhits. Seit vor mittlerweile fast einem Jahrzehnt alle Welt, die irgendwie weltoffen sein wollte, Großstadthinterhöfe an heißen Abenden mit dem Soundtrack des "Buena Vista Social Club" und anschließendem ekstatischem Gestöhn beschallte. Wer weder die Musik greiser Kubaner mochte noch am Liebesleben der Nachbarn teilhaben wollte, hatte es nicht leicht damals. Niemand schloss mehr in intimen Momenten die Fenster, schließlich hätte das das mühsam aufgebaute karibische Lebensgefühl wieder zerstört.

In den Folgejahren wurde es nicht unbedingt besser, auch wenn etwa Juanes' "La Camisa Negra" eher in Stadtteilen, in denen man selbst nicht lebte, der Soundtrack zur Erotik war. Dabei spricht eigentlich gar nichts gegen die Kombination von Musik und Sex. Ganz im Gegenteil, das passt ganz prima zusammen, wie schon der großartige Ian Dury in seinem 1977er Hit "Sex and Drugs and Rock and Roll" feststellte. Okay, die Sache mit den Drogen verbuchen wir mal ganz schnell als lange verjährte Jugendsünde. Der Rest aber hat Bestand.

Gelegentlich auch aus sehr pragmatischen Gründen: Bewohner hellhöriger Bauten aus den 50er- und 60er-Jahren beispielsweise sollten schon im Mietvertrag dazu verpflichtet werden, beim Beischlaf für musikalische Untermalung zu sorgen. Für Nachbarn wäre das ein exzellentes Frühwarnsystem: Sie können sofort Ohrstöpsel einsetzen oder den Fernseher lauter schalten, bevor das Juchzen von nebenan Kachelmanns Wettervorhersage unverständlich macht. Der Mann ist ohnehin kaum zu verstehen, seit er wöchentlich schneller wird.

Aber natürlich ist Musik beim Sex nicht nur ein Segen für Leichtbauwand-Opfer, sondern tut auch allen anderen Gutes. Was daran liegt, dass sie Endorphine freisetzt und diese Glückshormone einfach den Spaß verstärken, mit dem wir bei der Sache sind. Das immerhin ist wissenschaftlich erwiesen.

Auch wenn das gut klingt: Bitte jetzt nicht gleich an den PC setzen, bei Amazon das Stichwort "Sex" eingeben und blindlings drauflosbestellen. Das führt zu nichts! Schlimmer noch, es garantiert Enttäuschungen, wenn nicht gar peinliche Momente. Die Sex Pistols, ältere Leser wissen es, liefern keinesfalls taugliche Klänge für erotische Zweisamkeit, sondern eher hektisches Geschrammel, das allenfalls bei echten Nostalgikern noch ein Kribbeln in den Sicherheitsnadel-Narben auslöst. Und wer für den nächsten One-Night-Stand schon mal Alien Sex Fiend ins CD-Laufwerk schiebt, darf ebenfalls mit einer düsteren Überraschung rechnen. Wer nicht in einer 80er-Jahre-Zeitschleife gefangen ist - die meisten von uns also -, sollte zur Musik dieser Gothic-Combo keinesfalls außerirdisch guten Sex erwarten. Auch wenn deren Name ("Außerirdische Sexbesessene"!) so etwas zu versprechen scheint.

Einschlägige Hit-Kompilationen sind auch nur auf den ersten Blick eine Hilfe. "Soul for Lovers" und ähnlicher lieblos zusammengeschnippelter Eintopf aus den Archiven von Motown & Co. sind selten befriedigend und für echte Black-Music-Fans sogar eher ein Lustkiller. Obwohl dabei immerhin die grundsätzliche Richtung stimmt. Aber darauf kommen wir noch. Vorher sei in diesem Kontext dringend vor "Kuschelrock"-Sammlungen gewarnt, von denen es mittlerweile so um die 108 Folgen geben muss. Die taugen bestenfalls dazu, neurotische Hausschweine in Großmastbetrieben zu sedieren, zum Kuscheln gehen sie gar nicht. Und erst recht nicht zum Sex!

Wenn so etwas auf einem Nachttisch liegt, ist die sofortige Flucht also allemal gerechtfertigt. Was, wie bereits angedeutet, kein Pauschalurteil gegen CD-Zusammenstellungen mit Stücken verschiedener Künstler ist. Im Gegenteil: Die sind im Bett allererste Wahl! Denn anders als Werke einzelner Interpreten führen sie viel seltener in Versuchung, schwächere Titel weg- und zu Favoriten hin zu zappen. Was sonst in Ordnung geht, jetzt aber ein schlimmer Fauxpas wäre: Die Finger werden gerade anderswo gebraucht, und die Frage "Schatz, liegst du gerade auf der Fernbedienung?" irritiert nicht nur sensible Naturen beim Liebesspiel.

Die Form ist damit geklärt, kommen wir also zum Inhalt. Natürlich ist der zuallererst eine Frage des individuellen Musikgeschmacks. Der aus diversen Medien bekannte Hamburger Sexprofessor Werner Habermehl beispielsweise empfiehlt Klassik, etwa Mozarts "Jupiter"-Symphonie. Aber Habermehl ist, genau wie seine Musik, auch schon einen Tag älter.

Mick Jagger gab in einem Interview zu Protokoll, indische Ragamusik sei besonders erotikkompatibel. Angesichts seiner Vita könnte man annehmen, dass darauf Verlass ist. Andererseits klingt Raga schon arg nach Tantrasex. Und man sollte sicherheitshalber einige Groupies fragen, ob ihre Nächte mit dem Stones-Häuptling wirklich wegen oder trotz des Sitar-Geleiers im Hintergrund ein Abenteuer waren.

Gibt es also nichts, was mehrheitsfähig wäre und quasi ohne Risiken und Nebenwirkungen zu empfehlen? Doch, das gibt es, und das Stichwort "Soul" war schon ein Wegweiser in die korrekte Richtung: Beim Sex geht alles, was Groove hat. Rhythmus. Schöne Basslinien, coole oder auch gern leicht hysterische Bläsersätze. Dazu beim Gesang Stimmen, die Kraft und echten Ausdruck haben. Bitte nicht die Mariah Careys dieser Welt, die zwar fünf Oktaven beherrschen, aber in keiner einzigen etwas zu sagen haben. Neueren Datums und die bessere Wahl ist beispielsweise Angie Stone.

Guter R 'n' B also passt wunderbar zum Sex. Außerdem klassischer Soul und Funk, der gern aus der jazzigen Ecke kommen darf. Konkret: Grover Washington oder Joe Farrell klingen sexy, George Clinton nicht. Auf dem Nachttisch hat der also nichts verloren, dafür sind viele Zusammenstellungen aus dem Back-Katalog von "Blue Note" dort sehr gut aufgehoben. Vorsicht allerdings: Es sollte nicht zu viel John Coltrane darauf sein! Der nämlich produziert nur bei echten Fans Endorphine, bei allen anderen Migräne.

Auch beim Soul gilt es, auf Feinheiten zu achten: Wo Motown draufsteht, ist selten Erotik drin. Die Supremes oder Four Tops sind wunderbar zum Cabriofahren, im Schlafzimmer dagegen langweilen sie. Was daran liegt, dass das Detroiter Label extrem erfolgreich schwarze Musik für ein weißes Publikum produzierte, indem es ihr jegliche von dieser Klientel in den 60er- und 70er-Jahren noch als "schmutzig" erachtete Sexualität nahm. Der große Konkurrent Stax aus Memphis war da weit weniger prüde: Bei deren Superstar Isaac Hayes beispielsweise klingt eigentlich jedes Stück so, als ginge es nur um "das eine". Extrem erotisch sind auch die großen Sängerinnen des Southern Soul wie Ann Peebles oder Candy Staton.

Sie denken "Jetzt übertreibt der Autor"? Sie fürchten, der perfekte Soundtrack zur Liebe erfordere Spezialistentum und lange Tage auf staubigen Flohmärkten? Keine Sorge! Das Heben der Schätze haben längst Profis erledigt, viele Soul-Juwelen gibt es, von umtriebigen kleinen Labels neu aufgelegt, in guten Plattenläden. Das bisschen Suchaufwand lohnt durchaus. Die meisten Black-Music-Klassiker nämlich sind mehr als nur erotikkompatibel. Sie taugen für sehr viele Lebenslagen. Nicht allein für die vertikale.

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Montag, 3. März 2008

Erneuerer des Romans – Alain Robbe-Grillet tot

Der französische Schriftsteller Alain Robbe-Grillet hat in Frankreich den Nouveau Roman erfunden. Er verband in seinen Büchern Sprachexperimente mit erotischem Stil - und schrieb Drehbücher wie „Letztes Jahr in Marienbad". Jetzt ist der Dichter im Alter von 85 Jahren gestorben.

Ein monstre sacré, ein heiliges Monster, wie die Franzosen in liebevoller Drastik ihre ganz Großen nennen, ist abgetreten. Alain Robbe-Grillet. Auf ihn wurde das Wort vom „Papst des Nouveau Roman“ geprägt. Und wenn auch der Nouveau Roman als literarische Richtung in den letzten Jahrzehnten viel von seinem Nimbus verloren hat: Robbe-Grillet verblieb in seiner Glorie. In der Nacht zum Montag ist der Schriftsteller im Alter von 85 Jahren an einem Herzschlag gestorben.
Man muss ihn erlebt haben, wie er vor sechs Jahren in Berlin seinen vorletzten Roman „Die Wiederholung“ vorstellte, der im Nachkriegs-Berlin spielt und dabei alle Unwahrscheinlichkeiten, Scheinwahrheiten noch einmal übergipfelte, von denen auch sein früheres Werk schon voll war. Man muss ihn gehört haben, wie er da locker-lässig die elaboriertesten Literatur-Weisheiten von sich gab, präzise in Wortwahl und Grammatik bis hinein in den Subjonctif II.
Das Prestige der schwierigen Literatur
Man muss auch den katzbuckelnden französischen Botschafter und seine Mitarbeiter erlebt haben, wie sie sich dem großen alten Mann der französischen Nachkriegsliteratur förmlich zu Füßen warfen, und man bekam noch ein allerletztes Mal wahrscheinlich einen Hauch von dem zu spüren, was einmal die schwierige, die anspruchsvolle Literatur in Frankreich für ein Prestige besaß.

Denn Alain Robbe-Grillet, der alle Preise erhielt, die unser westliches Nachbarland zu vergeben hat, der vor allem mit seinen Romanen der Fünfzigerjahre wie „Der Augenzeuge“ (1955) sowie „Die Jalousie oder die Eifersucht“ (1957) sich bereits als Klassiker zu Lebzeiten etabliert hatte, der auch als Filmemacher Furore machte (Drehbuch zu „Letztes Jahr in Marienbad“, 1963; Regie in „Die schöne Gefangene“, 1983): Robbe Grillet also verkörperte mit seiner Verabschiedung der konventionellen Fabel den Inbegriff der literarischen Moderne. Mehr noch: Er stellte das auch dar.

Er konnte als begnadeter Performer gelten. Er schien der Esprit selbst zu sein – und er wusste es, setzte voraus, dass auch die anderen wussten, dass er wusste, kurzum, er ließ sich empfangen und behandeln wie ein König. Ein König in Rollkragenpullover und Existentialistenschwarz allerdings, treu bis zum Schluss jener Ästhetik der entemotionalisierten, intellektualisierten Sachlichkeit, die man zu Recht und von Anbeginn mit dem Nouveau Roman verbunden hat.
Er war besessen von Erotik
Anders als seine gleichfalls berühmten Kollegen Michel Butor oder Nathalie Sarraute war es allerdings kein Universum der Angst, das er in seinen sehr abstrakten, sehr vom Sprachmaterial lebenden Büchern vorlebte. Vielleicht hat das mit seiner obsessiven Erotik zu tun, vielleicht mit einem charakterlich angelegten Komödiantentum, jedenfalls stand Alain Robbe-Grillet für eine Moderne, die nicht düster war.
Und er genehmigte sich auch Entfernungen von der Truppe. So eindeutig er mit seinen letzten Werken zu seinen Anfängen zurückkehrte, so konnte er doch auch hin und wieder im Lauf seiner langen Karriere die Leser verwirren mit Zugeständnisse an den realistischen Literaturbegriff. Gralshüter der Avantgarde haben ihm das prompt verübelt.
Vor allem bei seinem autobiografischen Roman „Der wiederkehrende Spiegel“ von 1985, den er selbst allerdings eine „Automythographie“ nannte, meinte man, das literarische Rollback zu spüren, das in jenen Jahren auch Marguerite Duras’ herkömmlich erzählter Roman „Der Liebhaber“ anzuschieben schien. Doch neben seiner wahrheitsgetreu geschilderten Kindheits- und Jugendgeschichte brachte Robbe-Grillet hier auch immer wieder fantastische Passagen hinein, kauzige, surreale Momente der Infragestellung seiner selbst, die den zukünftigen Mythomanen einführten.
Er wurde verehrt, gelesen und geliebt
Gleichwohl ist das Buch historisch aufschlussreich und sollte gerade auch vor dem Hintergrund des Riesenerfolgs von Littells „Wohlmeinenden“ noch einmal zur Hand genommen werden. Robbe-Grillet, 1922 in Brest geboren und dem Wunsch seiner Eltern entsprechend zunächst Agraringenieur, entstammte jenem Bürgertum der „France profonde“, das Adolf Hitler Léon Blum vorzog, die Engländer weniger mochte als die Deutschen und 1940 mit der Anpassung an die „neuen Verhältnisse“ nicht so furchtbar viele Probleme hatte.

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Donnerstag, 21. Februar 2008

Erotik-Star bringt Mädchen ins Kloster

Einst hielt sie mit ihren Reizen das Kinopublikum in Atem, heute missioniert Claudia Koll an Italiens Stränden

Nicht alle Stars mißbrauchen Rosenkranz und Kreuze wie David Beckham oder Madonna zu Modezwecken, es gibt auch Pop-Ikonen, die meinen es ernst mit der Religion. Im Vatikan erreichte jedoch keine bekennende Berühmtheit eine solche Popularität wie die ehemalige Erotik-Darstellerin Claudia Koll (40).
Im Jahr 1992 verpflichtete sie Regisseur Tinto Brass für die Hauptrolle in seinem Erotik-Film "Cosi fan tutte". Doch nachdem sie einen "schwarzen Tunnel schrecklicher innerer Erlebnisse erlebte", wie sie heute sagt, fand Claudia Koll zu Gott. Sie arbeitet hart an der christlichen Front, dort, wo den Menschen Gott egal zu sein scheint. In diesem Sommer bereiste Claudia Koll die Strände der Adria, um jungen Mädchen auf der Strandliege den christlichen Glauben nahezubringen - mit großem Erfolg, einige junge Frauen traten in ein Kloster ein.
"Ich wollte einfach Schauspielerin werden und bekam dieses Angebot von Brass", erinnert sich Claudia Koll heute. Sie sollte die weibliche Hauptrolle spielen, eine junge Frau, die den Sex entdeckt und mit einem Offizier ihre Jungfräulichkeit verlieren will. Tinto Brass ließ den Film mit einem Foto bewerben, auf dem das nackte Hinterteil der Hauptdarstellerin auf einem Fahrradsattel zu sehen ist. Claudia hat eine schwierige Kindheit hinter sich, sie wuchs bei ihrer fast vollständig blinden Großmutter auf. "Sie war sehr fromm, und ich habe ihr alles zu verdanken", sagt Claudia Koll heute. Als die attraktive Schauspielerin durch eine Fernsehserie, in der sie ein Polizistin spielte, den endgültigen Durchbruch schaffte, kam der Einschnitt: "Ich hatte ein schreckliches inneres Erlebnis, es war wie ein Tunnel. Ich ging in ein leere Kirche und betete und fand auf einmal Gott, vielleicht war es eher so, daß Gott mich fand."
Zunächst dachte die Schauspielerin darüber nach, eine Ordensfrau zu werden. "Ich wollte in ein Kloster gehen, aber dann dachte ich, daß ich für Gott mehr tun kann, wenn ich einfach weiter meinem Beruf nachgehe, als Schauspielerin." Heute spielt Claudia Koll vor allem religiöse Rollen, zur Zeit dreht sie einen Film über den heiligen Josef von Cottolengo, der zu den Kapuzinerpatern gehörte. Erotik-Filme will sie nie wieder drehen. "Aber ich verleugne meine Vergangenheit nicht, es war eine Erfahrung, mit Brass zu drehen, es ist ein Teil meines Lebens, dazu stehe ich. Von nun an muß ich mich aber mit der Botschaft der Filme, die ich mache, identifizieren können", sagt sie.
Claudia Koll kümmert sich in Rom um Aids-Infizierte und reist häufig durch Afrika zu hilfsbedürftigen Kindern. Ihr politisches Engagement sieht man im Vatikan nicht ganz so gern, sie tritt für die Kommunisten ein.
Der ehemalige Erotik-Star will in Kürze mit Schwester Maria eine gemeinsame Aktion für Gott starten: Die Ordensschwester hat eine ähnliche Geschichte wie Frau Koll, sie war unter dem Namen Antonella Moccia früher ein Modell für das Modehaus Laura Biagiotti und beschrieb in dem Bestseller "Ho scelto Dio" (deutsch: "Ich wählte Gott") ausführlich ihre Berufung. Seit 1998 lebt sie in einem Kloster.


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Montag, 18. Februar 2008

Leben als öffentlicher Körper

Sex als Kunst? Die ehemalige Porno-Königin und Sexualwissenschaftlerin Annie Sprinkle zeigt ab 16. Januar auf Kampnagel "Herstory of Porn"

Kann Sex Kunst sein? Der Porno-Profi der internationalen Kunstszene, Annie Sprinkle, macht seit zwölf Jahren mit ihrem Rubenskörper Kunst, die atmet und schwitzt - Kunst als Realitätsschock. Vom 16. bis 19. Januar erzählt die 47-jährige Amerikanerin ("Ich hatte 3000 Männer") auf Kampnagel ihre sexuelle Lebensgeschichte in Form der Film-Performance "Herstory of Porn", die sie zugleich aufklärerisch begreift: "Meine Show ist mental provozierend, weil sie auch vom Patriarchat handelt, die männliche Einstellung zur Sexualität demonstriert."
Ausschnitte aus ihren Porno-Filmen - eintönige, frauenfeindliche, lustvolle, lustige und erotisierende - kommentiert die promovierte Sexualwissenschaftlerin Dr. Annie Sprinkle live am Mikro. "Es ist ein expliziter Blick auf Sexualität", sagt sie. "Frauen aus der Sex-Industrie lieben diese Show, doch manche heterosexuelle Männer fühlen sich etwas verloren." Das mag an der leinwandfüllenden Präsenz der Mega-Frau Annie Sprinkle liegen, die die Fruchtbarkeit in Person verkörpert. Darin sieht die erklärte Feministin auch das politisch Subversive: "Es geht um die tief sitzende Angst des Mannes vor der sexuellen Macht der Frau. Und letztlich geht es um all jene Dinge, die in unserer Kultur verborgen werden: Geburt, Tod und Sexualität."
Sex könne keine Kunst sein, ist eines der häufigsten Vorurteile, mit denen Annie Sprinkle zu kämpfen hat. "Das ist wie mit dem Kunstgewerbe. Das kann angeblich auch keine Kunst sein. Ich meine, Pornografie ist Volkskunst. Sie ist für sehr viele Menschen gemacht, genauso wie die meisten Hollywood-Filme. Und Sexarbeit ist sehr theatralisch. Wie eine Performance. Aber darüber hinaus ist sie eben auch wahr."
Gordana Vnuk, die Leiterin der Kampnagel-Fabrik, hat Annie Sprinkle eingeladen, weil sie "die Unmittelbarkeit der Pornografie in den Kontext von Performance Art (überträgt) und so den Mythos der symbolischen Form und ästhetischen Distanz von Kunst ins Wanken (bringt)".
Sex, belegt die Performerin, sei eines der wichtigsten Dinge in unserem Leben: "In der Sex-Industrie wird in den USA viel, viel mehr Geld verdient als im gesamten Profi-Sport oder in der Musikbranche."
Ein Leben als öffentlicher Körper - das macht Annie Sprinkle nach eigenem Bekunden nichts aus, im Gegenteil: "Ich mag die Aufmerksamkeit, und ich bin stolz auf mein Geschlecht." Der Extremgipfel ihrer Karriere war vor elf Jahren erreicht, als sie Besucher ihrer Performance einlud, mittels Spekulum in ihre Gebärmutter zu blicken. "Frauen sollten ihren Körper lieben", meint sie dazu pragmatisch. Männer natürlich auch. Inzwischen kann man ihr Innerstes nur noch im Internet betrachten.
Corny Littmann war vor gut zehn Jahren der erste Deutsche, der den Mut hatte, die Radikal-Performerin ins Schmidt Theater einzuladen. Zu ihm und den Kiez-Leuten hat die Amerikanerin bis heute ein inniges Verhältnis. "Hamburg ist eine unglaublich liberale Stadt. Ich habe hier viele Freunde gewonnen."
Mit 18 Jahren entdeckte die schüchterne Ellen Steinberg, so ihr eigentlicher Name, ihren Appetit auf Sex. Sie drehte 150 Pornofilme und schwenkte dann um ins feministische "Lager", allerdings ohne, wie üblich, Pornos als frauenfeindlich zu verteufeln: "Es gibt nur gute oder schlechte Pornofilme", sagt sie überzeugt. Sie engagierte sich für "Safe Sex" beim Drehen, sie kämpft für die Legalisierung der Prostitution in Amerika, und unermüdlich ist sie als Aufklärerin in Sachen Sex unterwegs - mehr und mehr auch an Universitäten.
Sex ist für Annie Sprinkle inzwischen auch ein Weg zu spiritueller Erleuchtung geworden. Seit einiger Zeit lebt sie in Kalifornien mit ihrem "guten alten Freund und Tantra-Lehrer" Jwala zusammen. Sie gibt Massage-, Orgasmus- und Atem-Workshops (20.1. ab 14 Uhr auf Kampnagel) und tut alles, um als gute Fee der sexuellen Befreiung in die (Kunst-)Geschichte einzugehen.



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Freitag, 8. Februar 2008

Beate Uhse verliert an Sex

Die Erotikfirma half bei der sexuellen Befreiung und verdiente gut daran. Heute kämpft Europas Marktführer gegen Massenware im Internet und Ideenlosigkeit
Otto Christian Lindemann kommt in den Raum, und es gibt einen Riesenknall. Erschreckt ducken sich die Besucher weg, manch einer denkt an einen Schuss. Trachtet jemand dem Chef von Beate Uhse nach dem Leben? Ein enttäuschter Kunde, ein frustrierter Aktionär? Es war dann doch nur eine große Glastür zerplatzt, der Fußboden ist mit Glasscherben übersät. Offenbar war die Spannung zu groß.
Der Zwei-Meter-Mann nimmt den spektakulären Auftritt gelassen. Denn Lindemann kann Aufmerksamkeit an dem Abend gebrauchen. Im Designhotel East auf der Hamburger Reeperbahn will der Chef des Erotikkonzerns einigen wenigen Zuhörern aus der Mode- und Medienbranche erklären, wie das Sexualleben bald aussehen wird. Eigens dafür stellt der Zukunftsforscher Matthias Horx die "Trendstudie Sexstyles 2010" vor.
Nur: bis 2010 kann Lindemann nicht warten. Er muss jetzt handeln, wenn Beate Uhse kein Sanierungsfall für die Banken werden soll. Die Mutter aller Sexläden steckt tief in der Krise. Symbolhaft ist das an den Versuchen von Hauptaktionär Ulrich Rotermund zu sehen, seinen Anteil von gut 30 Prozent zu verkaufen. Nur findet die damit beauftragte HypoVereinsbank aus München keinen Investor. Offensichtlich will sich niemand an der Erotik-Aktie die Finger verbrennen. Rotermund ist der Sohn der Konzerngründerin Beate Uhse aus zweiter Ehe.
Spätestens Ende März muss der Landwirts-Sohn Lindemann ein Sanierungskonzept in der Tasche haben. Dann nämlich legt die an der Börse notierte Beate Uhse AG ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 vor. Und die werden keine Liebesbotschaft an die Aktionäre sein. "Bei etwa gleich bleibenden Umsätzen von 270 Millionen Euro wird bei den Erträgen mit einem Minus zwischen sechs und acht Millionen Euro gerechnet", warnte der Konzern vor wenigen Wochen. Seitdem soll sich die Lage noch verschlimmert haben, heißt es aus dem Umfeld des Flensburger Konzerns. Erstmals seit dem Börsengang vor neun Jahren schreibt das Unternehmen Verlust. "Sex sells", Sex verkauft sich immer, trifft auf Europas Branchenführer nicht mehr zu.
Jenseits von Umsatz und Gewinn hat Beate Uhse ein grundsätzliches Problem: Sex braucht keine Läden mehr. Moderne Menschen gehen viel freizügiger mit ihrem Sexualleben um als in den Gründerzeiten der Erotikfirma. "Heute braucht keiner mehr die helfenden Hände einer Beate Uhse. Das war zu Zeiten der sexuellen Befreiung anders", sagt Franz M. Schmid-Preissler, Inhaber einer Beratungsfirma für Markenanbieter.
Sex ist für ihn ein Teil der Lebenskultur geworden. "Beate Uhse wird es schwer haben, einen Markt für die Zukunft zu finden", sagt der in Europa renommierte Berater. Zudem wirke der Auftritt der Läden oftmals schmuddelig. Und teure Dessous, mit denen es Beate Uhse derzeit versucht, kauften Frauen viel lieber in gepflegten Boutiquen als in Sexshops.
"Der Erotikmarkt in seiner alten Form verändert sich zurzeit schnell. Wer bislang stark auf DVD-Filme, Kabinen oder Magazine ausgerichtet war, erlebt große Umsatzeinbrüche", sagt Dirk Rotermund der WELT. Das liege vor allem an den vielen illegalen Downloads und daran, dass Pornografie jeder Art im Internet massenhaft und vor allem kostenlos verfügbar ist.
Beate Uhse werde von dieser Entwicklung voll getroffen. Statt der Sexshops alter Prägung brauche eine Erotikfirma heute Läden, die für Frauen und Paare attraktiv seien. Diese Kunden seien dazu bereit, ihr Geld für Sex-Spielzeuge, Wäsche aus Lack und Leder oder Gleitcremes auszugeben. Rotermund weiß, wovon er spricht, auch wenn er nur sehr entfernt mit Beate Uhse zu tun hat: Er ist der Bruder von Ulrich Rotermund, dem größten Einzelaktionär von Beate Uhse.
Dirk Rotermund ist aber auch Haupteigentümer und Chef der Firma Orion, des schärfsten Konkurrenten von Beate Uhse. Er und sein Bruder gehen seit 27 Jahren getrennte Wege. Ihre Mutter hatte ihr Erbe frühzeitig unter den Söhnen aufgeteilt. Die beiden Brüder mögen sich nicht sonderlich. Dirk Rotermund muss mit Orion zwar "strampeln und hoffen", wie er sagt. Seine ebenfalls in Flensburg ansässige Firma sei jedoch schuldenfrei und fit für die Zukunft.
Der Unternehmer gibt aber zu, dass bei Orion der Versandhandel derzeit komplett weg bricht. Früher war dies der Wachstumstreiber und Gewinnbringer des norddeutschen Mittelständlers. Mit 300 Beschäftigten in Deutschland und rund 100 Mio. Euro Umsatz ist Orion nur ein Drittel so groß wie Beate Uhse.
Bei Europas Marktführer liegen die Probleme ähnlich, nur sind sie größer. Hier ist der Versandhandel mit rund 40 Prozent Umsatzanteil wichtigstes Standbein des Konzerns. Digitalisierung und Globalisierung lassen jedoch dem Handel etwa mit Sexfilmen oder Magazinen erschlaffen. Jede Sekunde sehen sich weltweit 28 258 Internet-Nutzer Sexfilme oder Ausschnitte davon an. Sex gibt es im Cyberspace überall, und bezahlen muss der Zuschauer wenig oder gar nichts.
Über Onlinehändler wie Amazon, Onlinekaufhäuser wie Neckermann oder unzählige Kleinstanbieter lässt sich vieles bekommen, was das Sexleben spannend macht. Heiße Ware aus Fernost überschwemmt den Markt. In Europa gibt es kaum mehr Hersteller von Sex-Spielzeugen wie Vibratoren. Entsprechend niedrig sind heute die Margen der Erotikhändler.
Diese Einsicht ist offensichtlich auch bei Ulrich Rotermund angekommen. Zwar sagt der Haupteigentümer öffentlich das Gegenteil: "Beate Uhse ist ein Edelstein, dessen Wert mit mehr Schliff erheblich gesteigert werden kann", lässt er sich in einer Firmenmitteilung zitieren. Aber daran scheint der Sohn der Gründerin nicht mehr zu glauben, sonst würde der verschwiegene Unternehmer kaum aus dem Familienerbe aussteigen wollen.
Aber wer kommt als Käufer seines Aktienpakets schon in Frage? Einige Finanzinvestoren sollen angefragt und um Einsicht in die Geschäftszahlen gebeten haben. Derartige Besitzer will Konzernchef Lindemann jedoch auf keinen Fall haben. "Heuschrecken kommen nicht in Frage. Mit solchen Leuten reden wir nicht", antwortete er im vergangenen Jahr auf entsprechende Fragen.
Am Firmensitz in Flensburg kursieren Gerüchte, dass das Management um Lindemann nun selbst die Aktien übernehmen wolle. Beim derzeitigen Tiefstand des Aktienkurses von weniger als zwei Euro ist die Beate Uhse AG an der Börse gerade noch 85 Mio. Euro wert.
Was Lindemann allerdings mit der Firma vorhat, dazu schweigt er sich aus. "Wir haben eine Menge Maßnahmen vor der Brust. Aber unsere Konzepte sind noch nicht fertig", weicht er einem Gespräch aus. Lindemann braucht Rückendeckung von seinem Aufsichtsrat, die er aber derzeit nicht hat. Dort ist nämlich Ulrich Rotermund Chef. Solange nicht klar ist, wer Rotermund als Haupteigentümer ablösen wird, kann Lindemann nicht agieren. Daher herrscht bei Beate Uhse nun seit Wochen tote Hose. Hinzu kommt, dass sich der Vorstandschef mit seinem Co-Vorstand Gerard Cok, einem Niederländer und Abgesandten eines Großaktionärs, überworfen hat. "Der Laden ist derzeit nicht regierbar", sagt ein Firmenkenner.
Lediglich für die teuren Sexläden gibt es Zukunftspläne. Alle 300 Läden sollen im Zuge eines "radikalen Verjüngungs- und Konsolidierungsprogramms" überprüft werden. Überleben sollen nur noch "Premium Shops" in der Stadt für Frauen und Paare sowie "Fachmärkte für den an Hardcore orientierten Mann" in Gewerbegebieten oder an Autobahnen. Voraussichtlich 35 Shops müssen schließen - mehr als jeder zehnte Beate-Uhse-Laden.
Schon einmal aber ist Lindemann mit dem Versuch auf die Nase gefallen, unter der Zweitmarke "Mae B." exklusive Läden für Frauen in Toplagen deutscher Großstädte zu etablieren. Der Partner Karstadt zog sich rasch zurück. In den wenigen ersten Testläden war selten etwas los. Die Kundschaft akzeptierte den Wandel hin zum Edel-Anbieter offensichtlich nicht.
Unterdessen erklärt Forscher Horx, wie Beate Uhse neue Vitalität bekommen kann. Dazu müsse der Konzern nur die Megatrends "Individualisierung, Frauen, Silberne Revolution, Digitalisierung und Wertewandel" für sich nutzen. Unter "Silberner Revolution" versteht der grauhaarige Trendsetter Horx die Lebenslust und Kaufkraft der Generation über 50. "Sie sind die Sex-Gourmets, die ihre erotischen Beziehungen sehr bewusst genießen", erklärt Horx. "Wie in der Küche beginnen wir auch im Bett einen langen Prozess der Kennerschaft und Verfeinerung", sagt der Forscher. Wie Firmenchef Lindemann diese "Sex-Gourmets" in seine Läden oder auf seine Internet-Bestellseiten bekommen kann? Keine Erkenntnisse.
Erst einmal will sich Lindemann wieder als Sport-Sponsor engagieren. Bis vor einigen Monaten trugen noch die Handballspieler des Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt das Firmenlogo auf ihrer Sportbekleidung. Der Vertrag lief aus und wurde nicht verlängert, weil der klamme Erotikkonzern kein Geld dafür hatte.
Außerdem hatte es Ärger mit den Sportlern gegeben: Sie trugen das Firmenzeichen von Beate Uhse auf den Sporthosen, und im Spielverlauf rutschten ihre Trikots meist aus der Hose heraus. Damit wurde aber die teure Werbebotschaft unsichtbar. Das soll beim nächsten Werbepartner nicht mehr passieren. Angeblich liebäugelt Lindemann mit Beachvolleyball. Probleme mit den eng anliegenden Trikots gibt es da nicht.


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Samstag, 24. November 2007

Schotte nach Sex mit Fahrrad am Pranger

London - Sex mit seinem Fahrrad hat einem Schotten mächtig Ärger eingebracht. Seit sich der 51-jährige Schotte der Ruhestörung durch den Zweiradakt für schuldig erklärte, werde er mit Namen in unzähligen Internetforen durch den Kakao gezogen, klagte Menschenrechtsanwalt John Scott am Freitag. Der Fall werfe die Frage auf, inwieweit Menschen für "Sex mit unbelebten Objekten hinter verschlossenen Türen" angeprangert werden dürfen.
Der Fahrradfetischist hatte sich mit dem Objekt seiner Begierde in der schottischen Stadt Ayr in einem Hotelzimmer vergnügt. Dummerweise öffneten zwei Zimmermädchen die Tür, als sich niemand auf ihr Klopfen meldete. Sie sahen, wie der Mann mit heruntergelassenen Hosen an dem Rad seine Hüften bewegte und riefen die Polizei, die ihn der "schweren sexuellen Ruhestörung" beschuldigte. Nachdem sich der Schotte vor einem Gericht schuldig bekannte, wurde er zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Darüber hinaus wurde sein Name in das öffentlich zugängliche Register von Sexualstraftätern aufgenommen. Prompt gelangte seine Radaffäre ins Internet. Allein auf der BBC-Website wurde sie mehr als eine Million Mal angeklickt. dpa

Freitag, 23. November 2007

Eine Million Dollar für Beweis einer Sex-Affäre


Larry Flynt, Herausgeber des US-Nacktmagazins "Hustler", hat eine Million Dollar ausgesetzt, wenn ihm jemand Beweise für eine Sex-Affäre mit einem ranghohen US-Politiker liefert. Einen ähnlichen Aufruf startete der Verleger bereits zu Beginn der "Clinton-Affäre".



Der US-amerikanische Porno-Verleger Larry Flynt hat am Sonntag ein Preisgeld von einer Million Dollar für Beweise ausgesetzt, dass ein ranghoher Politiker in eine Sex-Affäre verstrickt ist. In einer ganzseitigen Anzeige in der „Washington Post“ suchte Flynt „dokumentierte Beweise für unerlaubte sexuelle oder intime Beziehungen mit einem Mitglied des Kongresses, des Senats oder einem anderen prominenten Amtsträger“.

Die eine Million Dollar Belohnung stellte der Verleger für Material in Aussicht, das sich als wahr erweise und das in seinem „Hustler“-Magazin veröffentlicht werden könne. Einen ähnlichen Aufruf hatte Flynt 1998 auf dem Höhepunkt des Skandals um den damaligen US-Präsidenten Bill Clinton und der Praktikantin Monica Lewinsky veröffentlicht. Flynt schreibt sich zugute, dass 1998 der damalige republikanische Abgeordnete Bob Livingston eine außereheliche Affäre gestand, nachdem heraus gekommen war, dass er in Flynts Visier geraten war.