Samstag, 24. November 2007

Schotte nach Sex mit Fahrrad am Pranger

London - Sex mit seinem Fahrrad hat einem Schotten mächtig Ärger eingebracht. Seit sich der 51-jährige Schotte der Ruhestörung durch den Zweiradakt für schuldig erklärte, werde er mit Namen in unzähligen Internetforen durch den Kakao gezogen, klagte Menschenrechtsanwalt John Scott am Freitag. Der Fall werfe die Frage auf, inwieweit Menschen für "Sex mit unbelebten Objekten hinter verschlossenen Türen" angeprangert werden dürfen.
Der Fahrradfetischist hatte sich mit dem Objekt seiner Begierde in der schottischen Stadt Ayr in einem Hotelzimmer vergnügt. Dummerweise öffneten zwei Zimmermädchen die Tür, als sich niemand auf ihr Klopfen meldete. Sie sahen, wie der Mann mit heruntergelassenen Hosen an dem Rad seine Hüften bewegte und riefen die Polizei, die ihn der "schweren sexuellen Ruhestörung" beschuldigte. Nachdem sich der Schotte vor einem Gericht schuldig bekannte, wurde er zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Darüber hinaus wurde sein Name in das öffentlich zugängliche Register von Sexualstraftätern aufgenommen. Prompt gelangte seine Radaffäre ins Internet. Allein auf der BBC-Website wurde sie mehr als eine Million Mal angeklickt. dpa

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