Mittwoch, 21. November 2007

Maria Schrader von ihrem Partner getrennt

Keine optische Täuschung, sondern doppelt gelockte Realität in Dunkelbraun: Mittwochabend posierte Maria Schrader im Café Einstein Unter den Linden mit einem Porträt, das die Berliner Schauspielerin für die Wochenzeitschrift "Die Zeit", Rubrik "Ich habe einen Traum", zeigt. Premiere auch für ihren Film "Liebesleben", bei dem sie Regie führte.
Maria Schrader verfilmte den Roman ihrer Freundin, der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev. Die Geschichte der jungen Ja'ara, die der Erotik des älteren Egozentrikers Arie verfällt. Liebesleben extrem: Von ihrem eigenen Lebensgefährten Sebastian Blomberg ist Maria Schrader getrennt. "Wir sind nicht mehr zusammen", sagte sie der Zeitschrift "Bunte". "Unsere Liebesgeschichte endete, kurz bevor 'Liebesleben' fertig wurde."
Eine umfassende Arbeit wie ein Filmprojekt, so Maria Schrader, strapaziere Beziehungen. "Ich habe es nicht zum ersten Mal erlebt ... wie sehr ein anderer darunter leidet, dass man abwesend ist, dass man an nichts anderes denken kann. Trotzdem gehört das zu mir."
Über die weibliche Hauptfigur ihres Films sagt Maria Schrader: "Die Gefühle, die in ihr erwachen, sind stärker als alles, was sie bisher kannte. Auch ihre Ablehnung und Gegenwehr, denn es ist ja nicht nur Anziehungskraft, die dieser Mann auf sie ausübt. Dennoch fühlt sie sich das erste Mal wirklich lebendig und deswegen kann sie nicht anders. Das ist etwas, was ich verstehe, was ich nachvollziehen kann."
Ihren Durchbruch als Schauspielerin schaffte Maria Schrader 1995 in "Keiner liebt mich". "Liebesleben" ist ihr Regiedebüt.

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